Coloman
Coloman
216 Seiten.
Erschienen am 14. Februar 2022.

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Der Prozess

Nachdem Coloman bei der Polizei angerufen hatte, dauerte es etwa eine viertel Stunde, bis die Beamten an der Tür klingelten. In dieser Zeit saß er besinnungslos auf einem Stuhl und starrte die Leiche seines Vaters an. Manchmal kam es ihm vor, als würde sein Vater wieder atmen, doch jedes Mal hatte er sich nur getäuscht.

Allmählich überfiel ihn eine Traurigkeit, nicht etwa, weil sein Vater tot war, sondern weil sich in ihm die Erkenntnis ausbreitete, dass es nie wieder eine Chance geben würde, von seinem Vater ein Lob, eine Anerkennung zu bekommen. Coloman hatte das Gefühl, dass sein Vater selbst im Tode noch grinste, so als wollte er sagen: „Du hast es wieder mal nicht geschafft, du bist einfach zu dumm.“

Die Polizeibeamten nahmen ihn mit auf die Wache, wo sie ein Protokoll zu seinem Geständnis anfertigten. Nur sehr selten gab es einen Fall, der nicht nur klar und eindeutig war, sondern wo auch der Tatverdächtige bereitwillig ausführlich alle Einzelheiten seiner Tat darstellte.

Da Coloman es ablehnte, einen eigenen Verteidiger zu benennen, wurde er in der Untersuchungshaft von einem Pflichtverteidiger besucht, dem er aber immer wieder nur sagte, dass er der Polizei bereits alles erzählt habe. Sein Verteidiger schlug vor, ein psychologisches Gutachten anfertigen zu lassen, aber auch das lehnte Coloman ab. Bevor sein Verteidiger ihn wieder verließ, bat er Coloman nur noch, im Prozess außer zu seiner Person keine weiteren Aussagen zu machen.

Bis zum ersten Verhandlungstag seines Strafprozesses verging fast ein halbes Jahr, in dem Coloman nur zu sehr wenigen Menschen Kontakt hatte, niemand besuchte ihn in der Justizvollzugsanstalt. Wer hätte ihn auch besuchen sollen, Freunde hatte er keine und den Kontakt zu Verwandten hatte er schon vor langer Zeit abgebrochen. Die zweite Ehefrau seines Vaters, seine Mutter war schon vor vielen Jahren gestorben, hatte natürlich auch kein Interesse daran, ihren Stiefsohn, den Mörder ihres Ehemannes, zu besuchen. Die meiste Zeit lag Coloman in seiner Zelle auf der Pritsche und starrte an die Decke, sein Kopf war vollkommen leer und auch seine Gefühle hätte er nicht beschreiben können.

An einem trüben Nachmittag, es kam kaum noch Tageslicht durch das winzige Zellenfenster, hatte Coloman eine Vision:

Ich bin endlich frei, meinen Gedanken sind keinerlei Grenzen in dieser Welt gesetzt, also kann ich auch vollkommen mühelos mit meinen Gedanken durch die Wand neben meiner Pritsche dringen und in der Zelle neben meiner umhergehen.

Tatsächlich gelang ihm dies und er schaute sich in Ruhe in seiner Nachbarzelle um. Diese Zelle war genauso wie seine eigenen aufgeteilt, auf der Pritsche lag ein etwa fünfzig Jahre alter Mann, sein Gesicht war aufgedunsen, die Augen fast zugeschwollen. Überhaupt schien er körperlich in einer sehr schlechten Verfassung zu sein, was durch seine heruntergekommene Kleidung noch unterstrichen wurde, außerdem war sehr deutlich zu erkennen, dass er sich eingenässt hatte. Der Mann lag fast regungslos auf seine Pritsche, allerdings zitterte er am ganzen Körper.

Auf dem an der gegenüberliegenden Wand stehenden Tisch waren Essensreste verteilt und die Toilette, die in einer Ecke hinter einer halbhohen Mauer stand, war vollkommen mit Kot verschmiert. Voller Mitleid betrachtete Coloman seinen Zellennachbarn, bevor er wieder in seine eigene Zelle zurückkehrte.

Wenn ich in Gedanken durch eine Wand in meine Nebenzelle gehen kann, dann muss es auch möglich sein, meinen Vater in seinem Haus zu besuchen.

Tatsächlich stand Coloman nun vor dem Haus seines Vaters, er ging die steile Auffahrt hinauf zur Haustür, doch er konnte sie nicht öffnen. Deshalb ging er um das Haus herum, betrachtete eine Weile das große Grundstück mit seinen vielen Obstbäumen und ging dann zur Terrassentür, doch auch hier konnte er nicht in das Haus gelangen.

Schließlich versuchte er auch noch, mit seinen Gedanken durch die Wand des Hauses zu seinem Vater zu gelangen, doch auch dies gelang ihm nicht. Als er versuchte, wenigstens durch das große Wohnzimmerfenster einen kurzen Blick in das Haus zu werfen, musste er feststellen, dass dieses Fenster vollkommen undurchsichtig war, sodass er schließlich aufgab und in seine Zelle zurückkehrte.

Am nächsten Abend fragte Coloman sich erneut, warum er nicht in das Haus seines Vaters eindringen konnte und deshalb unternahm er einen erneuten Versuch, es doch noch zu schaffen. Als er wieder vor dem Haus seines Vaters stand, war ihm plötzlich klar, warum das Betreten dieses Hauses für ihn unmöglich war.

Sein Vater war im Osten nur knapp dem Tode entgangen, als ein russischer Soldat mit seinem ersten Schuss sein Herz nur knapp verfehlte und bevor der Soldat einen zweiten Schuss auf seinen am Boden liegenden Vater abgeben konnte, wurde der Russe von einem anderen deutschen Soldaten erschossen.

An diesem Tag hatte Colomans Vater beschlossen, sein Haus vor allen Eindringlingen zu schützen. Er ließ niemanden mehr herein und er war auch nicht länger bereit, sein eigenes Haus zu verlassen. Das war auch der Grund, warum er später im Schlaf immer mal wieder schrie: „Sie kommen!“ An diesem Tag hatte er sein Leben verloren.

Coloman hatte inzwischen kein Zeitgefühl mehr, so war er auch vollkommen überrascht, als ihm der erste Termin für seinen Strafprozess mitgeteilt wurde, er war überrascht, obwohl er nun schon fast ein halbes Jahr in Untersuchungshaft saß.

An einem Freitagmorgen wurde er von zwei Justizbeamten von der Justizvollzugsanstalt zum Landgericht in das angrenzende Gerichtsgebäude gebracht. Einer der beiden war etwa fünfzig Jahre alt, hatte eine Halbglatze und einen so prallen dicken Bauch, dass man meinen konnte, er sei schwanger. Offensichtlich verrichtete er seine Arbeit als Justizbeamter schon sehr lange, jedenfalls machte er einen sehr mürrischen Eindruck und er war Coloman gegenüber sehr aggressiv. Der jüngere Beamte, etwa fünfunddreißig Jahre alt, hatte zwar trotz seines jugendlichen Alters auch schon eine Halbglatze, machte aber einen viel frischeren Eindruck als sein Kollege. Er war nicht so schwerfällig und er behandelte Coloman sehr zuvorkommend.

Als sie in den Gerichtssaal kamen, saßen dort bereits einige Menschen, auf der einen Seite sein Anwalt und auf der anderen Seite etliche Personen, von denen er nicht wusste, welche Funktion sie hier hatten. Nachdem Coloman neben seinem Anwalt Platz genommen hatte, ging der dicke Justizbeamte vor die Tür des Gerichtssaales und brüllte einige unverständliche Worte in den Flur des Gebäudes, woraufhin mehrere Menschen den Gerichtssaal betraten und im hinteren Teil Platz nahmen.

Als sich im vorderen Teil des Saales eine Tür öffnete, standen plötzlich alle auf. Die Richterin betrat den Saal, gefolgt von einer weiteren Richterin, einem Richter und drei Schöffen. Nachdem sie Platz genommen hatten setzten sich auch alle anderen Personen im Saal. Von da an starrte Coloman nur noch in eine unbestimmte Ferne, aus der ein gedämpftes Stimmengewirr wie durch eine Wand nur sehr leise bei ihm ankam.

Er war nicht in der Lage, dem Prozess zu folgen, nur gelegentlich verstand er einzelne Wortfetzen, Wahrheit sagen, Zeuge bleibt unvereidigt, Auslagen beantragen, alles Wörter, die mit ihm gar nichts zu tun hatten. Erst nach mehreren Verhandlungstagen, die Verhandlungen fanden alle ausschließlich an Freitagen statt, sodass sich der Prozess über etliche Wochen hinzog, traf ihn das Urteil wie ein Donnerschlag: elf Jahre und drei Monate Gefängnis.

Im Alter von einunddreißig Jahren kam Colomans Leben zum Stillstand und er war sich plötzlich nicht mehr sicher, ob er seinem Vater das Leben genommen hatte oder ob sein Vater ihm das Leben genommen hatte. Als er in den nächsten Tagen in eine andere Justizvollzugsanstalt verlegt wurde, konnte er für wenige Minuten, das Leben noch einmal sehen.

Es waren die Routine und die Monotonie, die das Leben in der Anstalt für ihn erträglich machten und die ihn jegliches Zeitgefühl verlieren ließen. In den folgenden Wochen entwickelte Coloman eine Art Zufriedenheit, bei der er sich manchmal sogar fragte, ob er endlich das Glück gefunden habe, denn hier wurden von ihm keine Leistungen verlangt, er musste sich nicht anstrengen, um zum Obergefangenen befördert zu werden, er wurde täglich als Gefangener anerkannt.

So empfand er es als Störung seines Glückes, als ihm eines Tages mitgeteilt wurde, dass er Besuch habe. Er konnte sich nicht vorstellen, wer ihn in dieser Anstalt noch besuchen könnte und er war vollkommen überrascht, als im Besuchsraum eine ihm völlig unbekannte Frau gegenüber saß.

Belinda war eine strahlend schöne Frau etwa im gleichen Alter wie Coloman, sie hatte langes blondes Haar, das nach hinten gekämmt und zu einem lockeren Pferdeschwanz zusammengebunden war, sodass ihr rundes Gesicht mit den strahlend blauen Augen, der kleinen Stupsnase und den breiten roten Lippen wie ein Gemälde auf Coloman wirkte. Am linken Ohr trug sie einen schlichten runden goldenen Ohrring, der das kleine auf dem Hals tätowierte Herz einzurahmen schien.

Sie trug ein langes buntes Kleid, auf dem die Farbe Blau eindeutig dominierte und das bis zum Hals geschlossen war, aber über ihrem Busen eine kleine längliche Öffnung hatte, die ihre großen Brüste erahnen ließ, jedenfalls füllten ihre Brüste das Oberteil ihres Kleides so sehr aus, dass sich diese ovale Öffnung bei jeder Bewegung ein wenig weitete und der Sehnsucht einen größeren Raum gab.

Coloman verstand ihre ersten Worte nicht sofort, weil er von ihrer milden, sanften Stimme berauscht war, ihre strahlende Schönheit und ihre milde Stimme erzeugten bei ihm eine Gänsehaut und, es kam ihm vor, als würde sie ihn ganz sanft am ganzen Körper streicheln. Er hatte dieses Gefühl bisher noch nicht gekannt und sofort wollte er, dass es niemals aufhört. Er entschuldigte sich und bat sie, ihre letzten Worte noch einmal zu wiederholen.

„Ich bin Belinda, wahrscheinlich kannst du dich nicht an mich erinnern, wir sind zusammen in den Kindergarten und in die Grundschule gegangen. Auf dem Weg zur Schule sind wir uns morgens oft begegnet und dann gemeinsam bis zur Schule gegangen, aber ansonsten hatten wir nichts miteinander zu tun. Obwohl wir nah beieinander wohnten, haben wir uns nachmittags nie gesehen und nach der Grundschule habe ich dich dann ganz aus den Augen verloren. Später habe ich meinen Freunden dann immer erzählt, dass meine erste Liebe Coloman hieß, obwohl wir eigentlich gar nichts miteinander zu tun hatten und obwohl ich wusste, dass es sich natürlich nur um eine kindliche Schwärmerei für einen schönen Jungen handelte.

Als nächstes habe ich von dir aus der Zeitung erfahren. Ich konnte es gar nicht glauben, dass du deinen Vater getötet haben sollst. Jedenfalls habe ich mich sofort entschlossen, deinen Prozess zu verfolgen, bei jeder Verhandlung saß ich hinten im Gerichtssaal, aber ich glaube, du hast mich gar nicht bemerkt. Ich wollte dich auch in der Untersuchungshaft besuchen, aber ich bekam keine Besuchserlaubnis. Erst jetzt konnte ich dich endlich besuchen und ich freue mich, dich nach so langer Zeit wieder zu sehen.“

Tatsächlich konnte Coloman sich überhaupt nicht an Belinda erinnern, an den Kindergarten hatte er gar keine Erinnerung mehr und seine Erinnerung an die Grundschule beschränkte sich auf ganz wenige Ereignisse, vor allem konnte er sich an seine Lehrerin Fräulein Westheide erinnern, die nicht nur sehr schön war, sondern ihn, Coloman, auch so liebevoll behandelte wie er es sich von seiner Mutter gewünscht hätte. Als Coloman wegen einer Oberschenkelfraktur viele Wochen nicht zur Schule gehen konnte, sollte er das erste Schuljahr wiederholen, aber Fräulein Westheide sagte, dass dies nicht notwendig sei und sie opferte lange Zeit ihre Schulpausen, um Coloman den versäumten Stoff beizubringen.

Dies war für Coloman die wunderbarste Zeit in der Schule, weil er so dicht neben Fräulein Westheide sitzen durfte, noch heute überkam ihn ein wohliges Gefühl, wenn er sich an ihren Duft erinnerte. Manchmal, wenn sie ihm etwas zeigen wollte, was er falsch geschrieben hatte, legte sie auch ihren linken Arm um seine Schultern, um mit ihrer rechten Hand auf den Fehler genauer zeigen zu können. Sofort fühlte Coloman sich eingehüllt in eine wohlige Wärme, sodass er sich am liebsten an ihre Schulter geschmiegt hätte, um ganz in ihren Armen zu versinken. Als Coloman dann schließlich doch versetzt wurde, hörten diese ‚Nachhilfestunden‘ leider auf.

Am Ende des dritten Schuljahres wurde aus Fräulein Westheide Frau Freudenberg und sie verließ die Schule. Coloman war sehr traurig darüber und sein Schmerz wurde noch größer, als er im vierten Schuljahr von einer vergreisten alten Schachtel namens Frau Urban gequält wurde. Aus unerfindlichen Gründen konnte sie Coloman nicht leiden und ließ ihn dies auch sehr deutlich spüren. Als Coloman sie nach dem Ende des ersten Halbjahres bat, ihn für die Aufnahmeprüfung zum Gymnasium anzumelden, hat sie laut gelacht: „Die schaffst du im Leben nicht!“ Nachdem er diese Prüfung trotz ihrer Weissagung bestanden hatte, ließ sie ihn endlich in Ruhe.

Das war schon so ziemlich alles, woran Coloman sich in seiner Grundschulzeit erinnern konnte. Was seine Mitschüler betraf, waren es insgesamt nur drei, an die er sich vage erinnern konnte. Da war der Junge, der mit seinen Eltern in einer Hütte tief im Wald lebte und der donnerstags immer fürchterlich nach Fisch stank, weil er vor dem Unterricht auf dem Wochenmarkt ausgeholfen hatte. Ein anderer hieß mit Nachnahmen ‚Klapp‘, der ihn einmal fürchterlich verprügelt hatte, nachdem Coloman gesungen hatte: „Eine Mühle steht am rauschenden Bach, klipp klapp, klipp klapp, klipp klapp.“

Und schließlich war da noch ein Mädchen, das offensichtlich der Liebling von Frau Urban war. Dieses Mädchen war in der Aufnahmeprüfung zur Realschule durchgefallen, was Coloman mit großer Freude erfüllte, weil er das Gefühl hatte, sich dadurch für die Worte von Frau Urban revanchiert zu haben. Belinda war in der Tat in seinen Erinnerungen überhaupt nicht vorhanden.

„Es tut mir Leid, Belinda, du hast tatsächlich Recht, ich kann mich nicht an dich erinnern.“

„Das wundert mich nicht, ich war immer sehr schüchtern und habe deshalb auch nie sehr viel geredet. Umso erstaunlicher ist es, dass ich Lehrerin geworden bin, aber das ist etwas anderes, da muss ich mich ja nicht wirklich mit Menschen unterhalten, sondern ich spiele eine Rolle, bei der ich meistens nur Vorträge halte.“

„Wow, das ist ja toll. Ich bin leider nur ein Versager, nach dem Abitur habe ich zunächst studiert, Theologie, Psychologie, Philosophie, Politikwissenschaften, alles nur ein paar Semester und dann abgebrochen. Danach habe ich eine Ausbildung als Krankenpfleger angefangen, die ich aber auch bereits nach einem halben Jahr wieder abgebrochen habe, weil ich das Gefühle hatte, dass man sich im Krankenhaus gar nicht für die Menschen interessierte, sondern nur dafür, die Arbeit so schnell wie möglich zu erledigen. Wenn ich mich zum Beispiel mit einer sterbenden Frau unterhielt, wurde ich anschließend ermahnt, nicht so lange in den Zimmern zu bleiben. Danach habe ich nur noch gelegentlich in verschiedenen Firmen gearbeitet. Entweder wurde mir gekündigt, weil ich bei der Arbeit zu viel redete oder ich habe gekündigt, weil das Klima in manchen Betrieben für mich einfach unerträglich war. Das war jetzt kurz gefasst das Leben eines Versagers und was willst du, Frau Lehrerin, von diesem Versager?“

„Bitte nenn mich nicht so, kannst du bitte Belinda zu mir sagen? Die Menschen, die mich kennen, nennen mich entweder Bel oder Linda oder noch schlimmer Lin, aber ich mag das nicht. Was ich von dir will, kann ich gar nicht so genau sagen, als ich deinen Namen und was du getan hattest in der Zeitung las, spürte ich eine merkwürdige Verbindung zu dir und im Moment kann ich dir nur sagen, dass ich mich sehr freuen würde, wenn wir in brieflichem Kontakt miteinander bleiben könnten und wenn ich dich gelegentlich besuchen dürfte.“

„Entschuldige, Belinda, das war nicht böse gemeint. Ich hatte da draußen noch nie sehr viel Kontakt zu anderen Menschen und seitdem ich im Gefängnis bin, interessiert sich überhaupt niemand mehr für mich. Ich bekommen weder Besuch noch irgendwelche Post. Mein Leben ist wohl zu Ende. Ich kann nicht leugnen, dass du ein ganz kleiner Hoffnungsschimmer bist. Wenn du mir also schreiben willst, werde ich dir antworten und ja, ich würde mich auch über deinen Besuch freuen.“